Naturschutzgebiet Punta Sur in Cozumel: ein Strandgebiet mit Dünen, Mangroven, Wald und Korallenriffen

Im Süden der Insel Cozumel an der Ostküste des mexikanischen Bundesstaates Yucatan befindet sich das Naturschutzgebiet Punta Sur. Man findet hier mehrere Strände, einen Leuchtturm, Mangroven, Wald und türkisfarbenen Ozean. Aufgrund der Lage am südlichen Ende der Insel ist Punta Sur weniger stark besucht als Strände der Ostküste. Wer mehr Ruhe und Abgeschiedenheit sucht, ist hier genau richtig.

Punta Sur: Wir komme ich hin

Punta Sur erreicht man indem man vom Fähr- oder vom Kreuzfahrthafen in Cozumel südlich fährt. Vom Fährhafen in San Miguel de Cozumel sind es 35 Kilometer, ca. 45 Minuten (vom weiter südlich gelegenen Kreuzfahrthafen etwa 10 Minuten weniger).
Man kann ein Taxi nehmen, ein Auto oder einen Roller mieten. Ein Roller ist ausreichend um dorthin zu kommen. Die Straße teilt man sich bis kurz hinter den Kreuzfahrthafen mit dem restlichen Verkehr, vor allem den Einheimischen. Diese nehmen aber Rücksicht auf Touristen mit Motorrollern. Etwas südlich des Kreuzfahrthafens teilt sich die Straße, links ist die reguläre („große“) Straße, rechts eine kleinere Version davon. Mit dem Roller ist man auf der kleinen Straße am besten aufgehoben. Diese geht fast durch bis Punta Sur.


Der Eingang zu Punta Sur befindet sich westlich, das Naturschutzgebiet reicht bis zum Ostende (Ozean) der Insel. Man muss Eintritt zahlen (14 Dollar) und kann dann über eine schmale sandige Straße die Küste entlang fahren. Die Straße war gut mit dem Roller befahrbar, wir hatten keinerlei Probleme, obwohl die Straße nicht geteert ist. Ich denke, man braucht nicht zwingend ein Auto. Hier gibt es einen weiteren Artikel über das Mieten von Rollern auf Cozumel.

Die Küstenstraße in Punta Sur: Küsten, Mangroven, Lagunen und Strände

Zur Orientierung: direkt am Eingang befindet sich eine Reggae Bar, die auch allerlei Nippes verkauft. Von dieser Bar führt eine vier Kilometer lange Straße bis zum Leuchtturm an der Südspitze der Insel. Man ist so schon an einer kleinen Lagune vorbeigefahren, die man auf dem Weg zu den Stränden weiter umrundet.

Man fährt so noch weitere vier Kilometer die Küste entlang und erreicht dann den Endpunkt des Parks: Punta Sur Beach. Hier gibt es ein Restaurant mit Liegestühlen und Sonnenschirmen, außerdem diverse Angebote zum Schnorcheln und Tauchen. Die Nutzung der Sonnenliegen ist im Eintrittspreis beinhaltet.

Insgesamt ist die Küstenstraße in Punta Sur 8 Kilometer lang, man benötigt ca. 20 Minuten. Es ist jedoch zu empfehlen, ein wenig zu trödeln, den Ausblick zu genießen, ab und zu anzuhalten und auch ins Landesinnere zu blicken. Man sieht nicht nur das Meer, sondern auch die Lagunen, viele Mangroven und Süßwasser, in dem Alligatoren leben. Mit Glück kann man diverse seltene Vögel beobachten. An mehreren Stellen wurden Stege und Aussichtsplattformen bzw. –türme gebaut, um einen besseren Blick auf die Sumpf- und Lagunenlandschaft zu erhalten.

Es gibt ein kleineres Riff, direkt vor Punta Sur. Die größeren sind jedoch nur per Boot erreichbar. Hierfür ist es nicht unbedingt nötig nach Punta Sur zu kommen. Die Boote fahren auch weiter in Norden bei den Hotels ab.

Es gibt noch weitere Angebote, die wir jedoch nicht gemacht haben: mit dem Boot durch die Lagune fahren oder mit einer Jeep Offroad Tour fahren.

Der Park hat nur bis 16 Uhr geöffnet, man sollte daher nicht zu spät hierher kommen.

Ich würde Punta Sur jederzeit wieder besuchen. Uns hat es hier so gut gefallen, wir waren sogar zweimal da.

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