Miami Beach: Ocean Drive, South Beach und Art Déco District

Miami Beach – Ocean Drive, South Beach und Art Déco Distrct: das sind die Namen, die einem sofort einfallen, wenn man an Miami denkt. Tatsächlich liegen diese jedoch nicht in Miami sondern in Miami Beach, einer Inselgruppe im Meer vor Miami. Miami Beach wird hier kurz vorgestellt.

Miami Beach – Miami

Miami Beach ist eine Gruppe natürlicher und künstlicher Inseln, dir vor dem Festland und der Stadtgrenze Miamis liegen. Die Inseln sind über mehrere Brücken mit dem Festland verbunden, Hauptverbindungen sind der Highway A1A und der Interstate 195.
Miami Beach ist eine mittelgroße, langgezogene Insel. Südlich befindet sich der berühmteste Stadtteil der Gegend: South Beach und der Ocean Drive

South Beach

Der South Beach sieht genauso aus, wie im Fernsehen (Miami Vice o.ä.). Der Sandstrand ist recht breit, mit vielen Besuchern, überall sieht man die bunten Holzhütten der Rettungsschwimmer.

Direkt am Strand grenzen Parkanlagen (Lummus Park). Der Park selber ist nicht sehr groß, eher schmal dafür langezogen. So entsteht einen schöne Atmosphäre, auf der Meerseite ist der Strand, auf der Gegenseite der Ocean Drive. Hier sollte man unbedingt einen Spaziergang unternehmen. Es ist immer jede Menge los. Wer nicht gerne läuft, findet viele Alternative. Man kann Fahrräder mieten oder auch Segways.

Art Deco District

Hier am South Beach und Ocean Drive beginnt auch das Art Deco District. Die Abgrenzungen des Vierteil sind im Süden die 6te Straße und im Norden Dade Boulevard. (Die anderen beiden Grenzen im Osten und Westen sind Ocean Drive und Alton Road, das kann man eher vernachlässigen.) Außer dem Hafen erstreckt sich das Art Déco Viertel über die komplette Breite der Insel. Das besteht aus viererlei Gebäuden, laut wikipedia 960. Bekannt ist vor allem das ehemalige Gebäude von Gianni Versace (jetzt ein Hotel). Reiseführer beschreiben Spazierwegen, mit denen man alle wichtigen Gebäude sieht. Man kann auch gebuchte Touren kaufen.

 

Wir sind dem Lonely Planet Spazierweg gefolgt und das hat gut geklappt. Informationen zu den Gebäuden hatten wir so auch. Aus meiner Sicht kann man sich das Geld für eine geführte Tour sparen, das kriegt man selber auch hin.

Ocean Drive

Der Ocean Drive ist eine Aneinanderreihung von vielen Restaurants, Cafés, Bars und Clubs. Auch tagsüber sind hier viele Strandbewohner unterwegs, richtig zum Leben erwacht der Ocean Drive jedoch erst nach Einbruch der Dunkelheit.


Plötzlich sind überall wahnsinnig aufgestylte Personen, unglaublich gut aussehend (beide Geschlechter) und riesige Autos, die den Ocean Drive langsam auf und ab fahren. Mit Essen und Trinken würde ich hier etwas aufpassen, es ist recht teuer. Da haben Leute schon versehentlich 20 Dollar für einen Cocktail zahlen müssen. Wer hier abends weggehen will, sollte schicke, modische Kleidung mitbringen. Ich hätte mich hier mit meinem Urlaubsoutfit ein wenig deplatziert gefühlt. Die Leute in Miami sind sehr modisch und aufgestylt.

Parken am Ocean Drive

Parken am Ocean Drive war etwas schwierig. Es gibt Parkplätze seitlich an der Straße. Aber irgendwann sind die halt voll, und dann muss man durchs Art Déco Viertel kreisen, bis was frei wird. Zwischen der 6te und der 7ten Straße gibt es einen öffentlichen Parkplatz, der 1 Dollar pro Stunde kostet. Hier könnte man auch schauen, ob noch was frei ist.

Deutlich weiter im Norden, an der 16ten Straße befindet sich ebenfalls einen Möglichkeit gebührenpflichtig zu parken.

Lincoln Avenue

Interessant ist noch die Lincoln Avenue zwischen der 16ten und 17ten Straße. Hier ist die Shoppingstraße von Miami Beach. Es gibt viele verschiedene Läden (teilweise auch Outlets) und Restaurants. Wir sind nur durchgelaufen, einkaufen waren wir nicht.
Parken ist auch hier etwas schwierig, wie in Miami Beach generell.

Collins Avenue

Der Ocean Drive führt von der 6ten bis zur 15ten Straße. Danach hört dieser auf. Parallel zum Ocean Drive verläuft Collins Avenue (Highway A1A). Collins Avenue ist deutlich länger und verbindet die komplette Inseln von Süd nach Nord.

Diese Straße entlang befinden sich viele Hotels, der Grundsatz lautet je weiter im Süden desto cooler und teurer. Wir waren recht weit im Norden im Casblanca on the Ocean. Es war alles ok. Ich kann zu dem Hotel weder zu- noch abraten. Essen gab es im Hotel nicht. Aber die Collins Avenue hatte auch so weit in Norden noch viele Angebote, man muss nur zur Tür rausgehen und findet problemlos Restaurants.

Auch wer einen Supermarkt sucht, sollte sich eher nördlich orientieren und weniger am South Beach suchen. Am Süden ist alles ein wenig zu teuer.

Eden Roc Hotel und Fontainebleu

Die beiden Hotspots in Miami Beach heißen Eden Roc Hotel und Fontainebleu. Das sind die bekanntesten und schicksten Hotels der Gegend. Hier gilt die Regel, je südlicher desto cooler nicht.

Fontainebleu
4441 Collins Ave,
Miami Beach,
FL 33140, USA

Eden Roc
4525 Collins Ave,
Miami Beach,
FL 33140, USA

Parken an den Hotels

Parken an den Hotels ist eher schwierig. Bei uns am Hotel gab eine enge Auffahrt, wo Valet Parking angeboten wurde. Das Auto wurde dann irgendwo in eine Tiefgarage gebracht, natürlich gegen Gebühr (25 Dollar pro Tag). Wir haben leider keinen anderen Parkplatz gefunden, und mussten das bezahlen.

Wie lange sollte man hier sein, und was sollte man gesehen haben?

Für einen längeren Strandurlaub finde ich die Gegend nicht so sehr geeignet. Es gibt schönere Strände an der Golfküste. Für meinen Geschmack braucht man in Miami Beach nur maximal einen Tag für den Strandaufenthalt einplanen (oder vielleicht nur einen halben). Ansonsten sollte man das Art Déco District und den Ocean Drive besucht haben. Hierfür reichen meiner Ansicht nach ein Tag und ein Abend. Insgesamt würde ich also 2 Tage und 2 Nächte hier empfehlen, wer will hat auch Zeit in der Lincoln Avenue zu shoppen. Man kann länger hier übernachten, und dann Zeit in Miami selber verbringen. Für Miami Beach reicht die Zeit so gut aus.

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