Atlanta – nur Coca Cola oder noch mehr?

Atlanta – die wahre Hauptstadt des Südens, die Heimat von Martin Luther King und CNN, Gastgeber der Olympische Spiele 96 und vor allem die Stadt, aus der Coca Cola kommt. Was macht die Stadt aus, was gibt es zu sehen und warum sollte man da gewesen sein?

Coca Cola Museum – World of Coca Cola Atlanta

Das Coca Cola Museum befindet sich in der Innenstadt von Atlanta (Downtown), nicht weit entfernt vom Olympiapark. Der Eintritt ist mit 16 Dollar nicht niedrig. Der Platz vor dem Haupteingang heißt Pemberton Place, benannt nach dem Erfinder von Coca Cola. Man wird in Gruppen hereingeführt. Im ersten Raum muss man einige Zeit warten, bis genügend Leute zusammengekommen sind. Hier gibt es einige Coca-Cola Dekorationen zu sehen. Ein Tour Guide führt einen in einen zweiten Raum, hier wird über die Geschichte von Coca Cola erzählt und jede Menge Kitsch ausgestellt. Erst nach Ende dieses Vortrags darf man sich frei, außerhalb der Gruppe bewegen.

Von einem zentralen Raum („the lobby“) kann man in mehrere andere Räume gehen. Es gibt Ausstellungen über die Entwicklung des Getränks (wie der Apotheker John Pemberton Cola erfand), ein Kino, in dem in Dauerschleife viele verschiedenen Coca Cola Werbespots laufen, eine Ausstellung wie die Flaschenabfüllung funktioniert und einen eigenen Raum, der sich nicht mit der Frage beschäftigt, was die geheime Formel von Coca Cola ist (natürlich ohne diese zu verraten). In der Lobby ist zudem der Coca Cola Eisbär, für Fotos. Hier sammeln sich sämtliche Familien mit Kindern. Überall finden sich der typische Coca Cola Kitsch, viel Merchandise alt und neu. So weit, so nett. Kann man gemacht haben, muss man aber nicht. Letztendlich rausgerissen hat es für mich nur der Tasting Room, eine Raum voller Getränkezapfanlagen, in dem man sämtliche Getränkesorten weltweit probieren kann. Dies beinhaltet auch alle Untersorten wie Fanta, Sprite usw. Das ist tatsächlich interessant. Man kann so viel probieren wie man will. Eine Mengenbeschränkung gibt es nicht, man erreicht nur selber irgendwann ein Limit, wieviel süße Brause man zu sich nehmen kann.

Die Zapfstationen sind nach Kontinenten sortiert. Sämtliche afrikanischen Getränke waren extrem süß, für mich deutlich zu süß. Aber interessant das mal zu probieren. Für Deutschland gab es die Sorten Mezzo-Mix und Bonaqua Zitrone. Am indischen Probierstand gab es Mazaa (ein dickflüssiger Mangosaft). Wußtest ihr, dass Mezzo-Mix ein Produkt nur für den deutschen Markt ist? Ich bis dato nicht. Mezzo-Mix ist eine Mischung aus Fanta und Cola, auch Spezi genannt in Deutschland. Diese Probestationen haben mir gut gefallen, eigentlich wollte ich von allem zumindest einen Schluck probieren. Das hat dann aber doch nicht geklappt. Wie unterschiedlich die Coca Cola Produkte weltweit sind, ist mir erst da klar geworden.

Beim Rausgehen kann man sich noch eine Glasflasche Coca Cola mitnehmen, durch einen recht großen Geschenkeladen (Gift Shop) kommt man nach draußen. In diesem Laden gibt es jede Menge Coca Cola Kram (Kleidung, Schlüsselanhänger, Figuren usw.). Nett anzusehen, aber recht teuer. Wir haben uns alle nix gekauft.

Das Coca Cola Museum ist zu empfehlen, wenn man sich für die verschiedenen Getränke weltweit interessiert und diese gerne probieren möchte. Der Rest des Museum ist nett, nicht schlecht gemacht und durchaus informativ, lässt sich aber dennoch zusammenfassen mit „Coca Cola ist toll“. Nach der dritten Ausstellung hatte ich irgendwann das Gefühl, ok, langsam weiß ich‘s, Cola ist großartig und hat die Welt verändert. Auf ihrer Website gibt Coca Cola an, dass man zwei Stunden für das Museum benötigt. Ich denke das ist realistisch. Mehr Zeit braucht man nicht. Ich rate nicht ab dorthin zu gehen, man sollte nur nicht zu viel erwarten für die 16 Dollar.

121 Baker Street NW
Atlanta, GA 30313-1807
Addresse der Tiefgarage:
126 Ivan Allen Jr Blvd NW
Atlanta, GA 30313

Täglich geöffnet von 10 – 17 Uhr (am Wochenende länger).
Tageskarte kostet 16 Dollar, für Kinder günstiger.

http://www.worldofcoca-cola.com/

Georgia Aquarium

Direkt gegenüber vom Coca Cola Museum befindet sich das Georgia Aquarium. Es gibt mehr als 500 verschiedenen Spezies hier zu sehen, groß und klein, Säugetiere, Reptilien und Fische. Das Aquarium ist aufgeteilt auf mehrere Räume. Mir sind eigentlich zwei Räume besonders in Erinnerung geblieben: Ocean Voyager und Georgia Pacific Cold Water Quest.

Walhaie, Meeresschildkröten und Mantarochen: Ocean Voyager

Ocean Voyager ist ein riesiges Aquarium voller Fische, Säugetiere und vor allem Walhaie und Meeresschildkröten. Folgt man dem vorgegebenen Weg (einfach der Masse hinterher) läuft man durch einen Glastunnel wo die Tiere neben und über einem zu sehen sind. Wenn man nur kurz wartet, sieht man bestimmt einen Walhai oder eine Meeresschildkröte entlang schwimmen. Der Ausstellung folgend läuft man an mehreren kleineren und größeren Fenstern vorbei. Am Ende erreicht man einen Art Ausstellungsraum mit einem riesigen Panoramafenster. Hier wird einen Art Vorführung gemacht. Wer jetzt an Sea World und Zirkus denkt, liegt jedoch falsch es ist deutlich entspannter.

Ein Mitarbeiter des Aquariums räumt den Platz vor dem Fenster frei, das dauert eine ganze Weile. Wenn dann alle endlich ein wenig weiter hinten stehen, hat man erstmalig freie Sicht. Und schon jetzt sieht man unglaublich viele verschiedene Tiere. Es werden Informationen zu den einzelnen Tieren erzählt, und dann sieht man drei Taucher, die ins Aquarium hinab tauchen. Der Taucher ist über ein Mikro mit dem Publikum verbunden und beantwortet Fragen. Die Luftblasen der Taucher ziehen die Tiere an, so kommen ganz viele Tiere her und man sieht perfekt, wie viele Fische und Meeressäufer in dem Aquarium leben. Zudem wurde mir die tatsächliche Größe mancher Fische erst im Vergleich zu den Tauchern klar. Insgesamt sehenswert und die Tiere werden nicht vorgeführt oder gestresst.

Georgia Pacific Cold Water Quest: Pinguine und Belugawale

Die zweite Sache, die mir in Erinnerung geblieben ist, sind die Pinguine im Aquarium. Hier kann man ganz regulär vor dem Gehege stehen und durch Glasscheiben wenige Meter entfernt die Pinguine sehen. Zudem gibt es noch einen kleinen Kniff: man kann durch einen Tunnel krabbeln (quasi unterhalb des Geheges) und durch einen Zylinder gucken, der sich im Gehege befindet. Das Plastikglas ist sehr dick, man kann auch wirklich nur den Kopf in den Zylinder stecken. So werden die Pinguine nicht gestört, man selber hat jedoch das Gefühl, dass direkt neben dem eignen Kopf ein Pinguin steht.

Das Pinguingehege ist Teil des Georgia Pacific Cold Water Quest, wo es noch Otter, Belugawale und weitere Bewohner der Polarregionen gibt.

Weitere Aquarien

Es gibt ein weiteres Aquarium mit vielen bunten Süßwasserfischen aus dem tropischen Pazifik (inklusive Clownfische, Seepferdchen etc). Außerdem gibt es ein Delphinbecken und seit Neustem auch Seelöwen. Hier werden Delphine gezeigt, die Kleinigkeiten aufführen, jedoch keine Zirkusnummern wie in Sea World.

Kontroverse – Diskussionsthesen

Wer generell gegen Tiere in Gefangenschaft ist, wird auch hier sagen, dass es nicht möglich ist so große Meerestiere überhaupt artgerecht zu halten. Im Georgia Aquarium gibt es Probleme mit der Sterblichkeit von Beluga Walen, man kann dies sicher als Beleg nehmen, dass für die Tiere Leben in Gefangenschaft nicht gut ist.

Wir waren dennoch da, und haben das Georgia Aquarium unterstützt. Ich habe deswegen auch kein schlechtes Gewissen. Es wird dort viel gemacht für die Tiere. Das Kälteareal ist beispielsweise komplett geschlossen, die Pinguine und Belugawale leben im Kalten und müssen nicht in der Hitze schwitzen. Die Delphine führen kaum etwas vor, eigentlich springen sie nur ein paar Mal aus dem Wasser. Trainer gehen nicht ins Becken. Die Scheiben sind sehr dick, eventuelles Klopfen dringt nicht bis zu den Tieren durch (es gibt doppelte Scheiben mit Luft dazwischen). Auch der Zylinder im Pinguingelände stört die Tiere nicht, man ist noch weit genug weg. Es gibt keine Zirkusnummern und Aufführungen. Es wird viel über Artenschutz und Umweltschutz erzählt.

Das große Panoramafenster zeigt, wie friedlich und ruhend diese Unterwasserwelt für sich ist. Die Taucher stören die Tiere nicht, in der Natur gibt es ebenso Taucher und Schiffsverkehr. Diese Welt ist anderweitig nicht für den Durchschnittsmenschen zu sehen. Höchstens Taucher können diese Welt erfahren, aber mit diesem Aquarium erreicht man mehr Menschen und auch Kinder. Wenn Menschen nie sehen, welche wunderbare Welt sich in den Weltmeeren verbirgt, können sie diese auch nicht schützen. Daher geht es nicht ohne Aquarien. Die Tiere können dort nur so gut wie möglich gehalten werden, einen perfekten Zustand erreicht man nie.

Bei den Delphinen ist leider die Hälfte des Publikums gegangen sobald die Erzählungen zum Artenschutz losgingen. Hieran sieht man, wie dringend Aufklärung nötig ist. Gerade in den USA ist man was Umweltschutz angeht noch weit hinterher und da braucht man solche Aquarien einfach.

Ich weiss, dass viele Leute anders argumentieren und komplett gegen Tiere in Gefangenschaft sind. Jeder muss selber entscheiden, ob man ins Georgia Aquarium geht. Ich hab mich dafür entschieden und bin froh da gewesen zu sein.

Tipps

Wir waren im Winter, weit außerhalb der Hauptsaison morgens an einem Montag dort. Schon da war es sehr voll, viele Menschen, viele schreiende Kinder und viel Tohuwabohu. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie das am Wochenende in der Hauptsaison aussieht. Wenn vor lauter Menschen vor den Fenstern gar nichts mehr von den Tieren sieht, ist es sicher nicht mehr schön dort. Wenn möglich sollte man außerhalb der Hauptzeiten gehen, vielleicht auch gleich morgens oder abends. Minuspunkt ist außerdem der sehr hohe Eintritt von 50 Dollar.

Georgia Aquarium
225 Baker Street NW
Atlanta, GA 30313
404.581.4000

Parkhaus:
357 Luckie Street, NW Atlanta, GA 30313

Geöffnet täglich ab 10 Uhr bis 21 Uhr (an manchen Tagen kürzer, für aktuelle Informationen auf die Website schauen).
Der Eintritt kostet 45,95 + Steuer, also irgendwas um 50 Dollar.

Es gibt diverse Vergünstigungen (früher Eintritt nur bis 11 Uhr, später Eintritt erst ab 16 Uhr, Vergünstigungen für Online Tickets mit fester Ankunftszeit, Vergünstigungen über den Atlanta City Pass).

http://www.georgiaaquarium.org/

CNN Studio Tour

Wenige Meter von Coca Cola und dem Georgia Aquarium entfernt befindet sich das Hauptgebäude von CNN. Hier kann man eine Tour durch die Welt der Nachrichten buchen. Die Tour kostet 16 Dollar und führt einen einmal durch das Gebäude.

Das CNN Gebäude selber ist frei zugänglich, gleich am Eingang im Erdgeschoss kann man die CNN Studio Tour buchen. Im Lonely Planet Reiseführer wird die Tour eher negativ bewertet, man könne nicht viel erwarten. Mir hat diese jedoch gut gefallen. Man erreicht über die längste freistehend Rolltreppe der Welt (und die war wirklich steil und lang), das erste Fernsehstudio, oder zumindest einen Nachbau. Hier wird gezeigt wie Nachrichten entstehen, wie Teleprompter funktionieren und wie das Bild entsteht. Außerdem hört man kurz in die Regieanweisungen der aktuell laufenden Sendung. Als nächstes erreicht man die Wetterkarte und sieht, wie die Wetterberichte entstehen. Man läuft dann an einem Fernsehstudio vorbei, in dem tatsächlich gleich eine Livesendung stattfindet. Ich habe ein wenig gewartet und tatsächlich die Moderatorin gesehen, die gerade die Sendung anmoderiert hat. Die vielen Kameras und Kräne im Hintergrund bleiben sonst eher verborgen. Als letztes läuft man auf einer Empore entlang und sieht den Newsroom, also das Großraumbüro mit den Redakteuren an ihren Schreibtischen. Lustigerweise hängen da überall Zettel der Redakteure („CNN Tour Tweet me“) also kontaktiere mich auf Twitter.

Es gibt noch einige Spezialtouren und VIP Touren im Angebot, hierzu kann ich aber nichts berichten. Insgesamt sehenswert, und man kann immerhin ein wenig durch das CNN Gebäude laufen. (Auch wenn an wirklich jeder Tür und Ecke ein Sicherheitsmann steht, damit man ja nicht falsch abbiegt.)

Wieder im Erdgeschoss angekommen, finden man den obligatorischen Gift Shop (also Geschenkeladen voller CNN Kram) und einen öffentlich zugänglichen Food Court. Das sind viele verschiedenen Restaurant mit Essen und Trinken zum mitnehmen. Wenn man mit mehreren Personen unterwegs ist, ist das optimal. Hier findet wirklich jeder etwa. In der Mitte des Raumes sind viele Tische zum Hinsetzen. Außerdem gibt es öffentlich Toiletten. Sollte man direkt von Coca Cola und dem Tasting Room mit den vielen verschiedenen Getränken kommen, ist das wichtig 😉

190 Marietta St NW, Atlanta, GA 30303, USA
+1 404-827-2300

9AM–5PM
Touren finde alle 20 – 30 Minuten statt und kosten 16 Dollar.
http://edition.cnn.com/tour/

Marriott Hotel und Westin Tower

Zwei Dinge die keinen Eintritt kosten in Atlanta sind das Marriott Hotel und der Westin Tower. Das Marriott Hotel hat ein sehr beeindruckendes Atrium, mit völlig außergewöhnlicher Architektur. Hier wurden einige Szenen von die Tribute von Panem gedreht (wenn die Hauptdarsteller in der Hauptstadt sind). Wer schwindelfrei ist, sollte hier mit dem Aufzug hochfahren. Ich bin nicht schwindelfrei und hab es trotzdem gemacht. Ganz schön anstrengend, ich glaub so schwindelig war mit beim runtergucken noch nie, liegt irgendwie an der asymmetrischen Architektur des Gebäudes.

Deutlich höher ist der Westin Tower. Das Westin Hotel hat einen hohen Turm, auf den man kostenlos fahren kann. Im obersten Stockwerk befindet sich eine Bar, man kann hier gemütlich was Trinken und die Aussicht genießen. Das schwindelerregende Marriott Hotel ist nicht mal halb so hoch und sieht vom Westin Tower wirklich winzig aus. Den Westin Tower würde ich jederzeit empfehlen, die 360 Grad Aussicht ist wirklich großartig.
Direkt neben dem Westin Tower findet man das Peachtree Center, deutlich zu erkennen sind die Brücken, die die oberen Stockwerke miteinander verbinden. Außerdem in der Nähe ist das Underground Atlanta, ein unterirdisches Einkaufszentrum, mit Bars, Clubs, Läden und Restaurants. Wir sind nur kurz durchgelaufen. Kann man gesehen haben, muss man aber nicht.

Westin Atlanta
210 Peachtree St NW, Atlanta, GA 30303, USA
http://www.westinpeachtreeplazaatlanta.com
+1 404-659-1400

Marriott Atlanta
265 Peachtree Center Ave NE, Atlanta, GA 30303, USA
http://www.marriott.com
+1 404-521-0000

Olympic Park

Sehenswert ist auch der Olympic Park in der Innenstadt. Im November war schon die gesamte Weihnachtsbeleuchtung aufgebaut. Die gehört vor allem im Süden wohl einfach zu Weihnachten dazu.

Zudem empfehle ich einen kleinen Spaziergang durch die Innenstadt um die vielen Hochhäuser zu sehen.

Kombinationsmöglichkeiten

Das Coca Cola Museum, das Georgia Aquarium und CNN liegen alle dicht beieinander. Direkt neben Coca Cola befindet sich noch ein Museum über die Bürgerrechtsbewegung (Center for Civil and Human Rights). Hierfür hat mir die Zeit leider nicht mehr gereicht. Ebenso für die Martin Luther Kings Sehenswürdigkeiten (dafür haben wir ein sehr schönes Museum über Sklavenbefreiung in Memphis gesehen, siehe hier). Diese vier Dinge sind alle per Fuß zu erreichen.

Auch Downtown ist nicht weit entfernt. Westin Hotel, Marriott Hotel und Underground Atlanta sind alle gut zu Fuß zu erreichen. Wir haben für all diese Programmpunkte zwei Tage gebraucht, am dritten war ich im Georgia Dome beim Football.
Würde ich nochmal nach Atlanta gehen, würde ich mir unbedingt das Center for Civil and Human Rights angucken, außerdem das King Center und das Martin Luther King Geburtshaus. Beides liegt jedoch ein wenig außerhalb.

Trivia

In Atlanta heißen viele Straßen und Center Peachtree, also Pfirsichbaum. Georgia, der Bundesstaat wird Peachtree State – also Bundesstaat der Pfirsichbäume genannt. Hier muss man ein wenig aufpassen, dass es mit Adressen zu keinen Verwechslungen kommt.

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